48. Tag, 88 Kilometer, 800 Höhenmeter
Heute fühlte ich mich infektbedingt so schlapp, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, auch nur einen Meter zu fahren. Ich habe mich aber dann doch aufgerafft und bin mit reduziertem Schub gefahren, sofern das bei den anfänglichen heftigen Steigungen überhaupt möglich war. Ich glaube, meine Liebste hat einfach noch doller als sonst reingehauen.
Nach zwanzig Kilometern war ich am Ende, und wir mussten eine Pause einlegen. Bis zum nächsten Supermarkt und damit zum zweiten Frühstück konnte ich mich noch schleppen.
Ab dann wurde es besser, und zudem war uns auch noch das Glück hold: Der Rest unserer heutigen Tagesetappe verlief auf Bahntrassen (mit mehreren Tunneln und einem Viadukt!), die uns die Höhen der Eifel mit moderater Mühe erklimmen ließen. Und die Abfahrten erst: Ohne zu bremsen konnten wir es über Kilometer entspannt mit Dreißig rollen lassen und dabei die vorbeiziehende Landschaft genießen, ein Traum! Was ist nun schöner, Kanalwege oder Bahntrassenwege? Schwer zu sagen …
Für die Eifel bieten sich auf jeden Fall eher die Bahntrassen an. Und tatsächlich haben einige Gemeinden rund um Pronsfeld mehrere Bahntrassen aus dem 19. Jahrhundert, die am Bahnhof Pronsfeld zusammenliefen, nach deren Stilllegung in Radwege umgewidmet und mit wunderbar glattem Asphalt versehen. Also, wenn Ihr mal ganz zufällig in Pronsfeld seid und Eure Räder dabeihabt, probiert doch mal den einen oder anderen Radweg dort aus, es lohnt sich!
Sehr schön ihr Beiden, ganz schön fit! Wir haben heute auch eine Radtour gemacht, da ist es schon beachtlich, was ihr so leistet! Genießt die letzten Hügel bevor es wieder flach wird! 🙂
M&V
Oh, das hört sich ja nicht gut an.
Passt gut auf Euch auf und radelt gemächlich weiter. Die Kilometer warten auf Euch geduldig.
Herzliche und auch besorgte Grüße
Ulla