Noidant-le-Rocheux — Saint-Dizier

44. Tag, 125 Kilometer, 380 Höhenmeter

Dieser Tag stand ganz im Zeichen des Marne-Saône-Kanals. Nach üppigem Frühstück und herzlichem Abschied sind wir gut gestärkt, aber nicht ganz so früh in Noidant aufgebrochen. Hubert war so aufmerksam, ein paar Fotos und Filmsequenzen von uns beiden anzufertigen. Prima, jetzt gibt’s auch ein paar Bilder, auf denen wir beide drauf sind. Danke Hubert!

Und dann haben wir nach gut zehn Kilometern wieder diesen wunderbaren Kanal erreicht. Dort radelt es sich so traumhaft locker und entspannt, dass man vor lauter Schauen und Genießen gar nicht bemerkt, wie die Kilometer vorbeifliegen. Nur wenn man einen Kaffee möchte oder etwas Handfesteres, dann wird‘s schwierig! Gastronomie gibt’s am Kanalweg praktisch keine.

Als besonderen Höhepunkt hat uns unser Kanal heute den 300 Meter langen Tunnel bei Condes geboten: Dort wird der Kanal mitsamt den beiden Leinpfaden unterirdisch geführt. Für die Radfahrer hat man extra eine Beleuchtung eingebaut, die sich beim Befahren automatisch anschaltet, sodass man genug sehen kann, um nicht versehentlich ins Wasser zu plumpsen. Das ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, mit dem Rad auf einem schmalen Pfad neben einer breiten Wasserrinne durch einen Tunnel zu fahren!

Ansonsten hat so ein Kanalradweg wenig Aufregendes zu bieten, gerade das macht ja seinen besonderen Reiz aus. Man muss an nichts denken und auf nichts achten, außer, nicht ins Wasser zu fallen. Was für ein schöner und völlig entspannter Radeltag war das!

Zum Abschluss hat meine wundervolle Sabine uns ein schönes Hotel mit zwei Sternen ausgesucht. Etwas abgerockt zwar, aber mit viel französischem Charme. Und zu Essen bekommen wir dort auch etwas! Das ist heute nämlich mangels passender Gastronomie etwas kurz gekommen.

Passend zur Gegend haben wir diesen wunderbaren Tag mit einem Glas Champagner vor unserem Menü ausklingen lassen. Jetzt hängen wir noch etwas im Bett ab, bevor wir gleich sicher ganz wunderbar schlafen werden.

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