
Ein eher unspektakulären Tag heute. Kurz nach sechs bin ich mit Valda in Livinhac-le-Haut aufgebrochen, um heute mal vor der großen Mittagshitze im Zielort Figeac zu sein. Frühmorgens und am frühen Vormittag ist das Gehen bei diesem Spätsommerwetter noch am Angenehmsten. Die ersten zwei Stunden sind wir gemeinsam gegangen und haben uns nett unterhalten. Englisch fällt mir eben doch bedeutend leichter als Französisch. Dann war alles erzählt und wir haben uns für den jeweils eigenen Gehrhythmus entschieden.
Die Via Podiensis hat uns heute mal nur die nötigsten Steigungen abverlangt, sodass ich die Etappe recht locker fand. Lediglich die letzten eineinhalb Stunden bis Figeac fiel dem Wegewart wohl nichts besseres ein, als uns eine stark befahrene Straße entlangzuschicken. So war ich heilfroh, schon um kurz vor zwölf mein Zimmer beziehen zu können. Den ganzen Nachmittag kann ich nun der Stadtbesichtigung widmen.
Zauber des Morgenlichts Heute mal zwei Pilgerschatten Livinhac-le-Haut – Figeac Viele Bäume am Weg haben eine starke Ausstrahlung … … auch die Ruinen Diese Kapelle in Felzins ist von außen eher unauffällig … … bietet dem Pilger aber im Inneren einen bezaubernden Ort der Ruhe. Noch eine beeindruckende Baumruine Zur Abwechslung mal wieder ein wild geparktes Auto Die Kirche von Saint-Félix Der Blick aus meinem heutigen Zimmer auf den Célé Der Blick aus meinem heutigen Zimmer auf den Célé Dietrich aus Österreich Figeac, Midi-Pyrénées, Frankreich Mein Bett für diese Nacht
Liebster,
die Morgenstimmung heute ist mal wieder grandios!
Danke für die schönen Bilder und Deine Mühe mit dem Blog,
Deine Sabine
Liebste mein,
die morgendlichen Stimmungsfotos mache ich extra für Dich, weil ich weiß, wie gut sie Dir gefallen. Danke für Deine Ermutigung!
Tausend Küsse von
Deinem Burkard
Lieber Burkard,
Jetzt möchte auch ich mich kurz zu Worte melden.
Nicht nur die morgendlichen Stimmungsbilder, sondern auch all die anderen
wunderbaren Fotos wecken Sehnsucht, es Dir nachzutun. Deine Kommentare zu
Eindrücken, Gefühlen und Erlebnissen bestärken dieses! ( wenn es bloß nicht so beschwerlich wäre……)
Heute Morgen – mitten in meiner Meditation – kamen mir Fragen wie:
Was passiert eigentlich so den ganzen Tag im Pilgerkopf?
Wie verhält sich der Geist und wie verändert er sich von Tag zuTag?
Aber dann lese ich Deinen Artikel in der Kreiszeitung ” Bergfest” und meine Fragen
bekamen Antworten.
Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin eine erlebnisreiche Reise auf allen Ebenen.
Liebevolle Grüße und Wünsche begleiten Dich auf Deinen weiteren Wegen
Anne
Liebe Anne,
danke für Dein Interesse an meinem Abenteuer und für Deinen Kommentar!
Zu Deiner Frage: Der Geist des Pilgers wird beim Gehen völlig leer. Das Gehen selbst ist wie das Atmen, es passiert einfach. Man kann es bewusst begleiten, wie bei der Meditation, muss es aber nicht. So gelangt der Geist nach und nach in einen einerseits auf jeden einzelnen Schritt konzentrierten, andererseits völlig entspannten Zustand. Ich kenne das sonst nur von der Meditation.
Danke für Deine guten Wünsche und herzliche Grüße aus dem brütend heißen Cajarc
Burkard
Lieber Burkard,
irgendwann irgendwo wirst Du in den nächsten Tagen den Weg unserer Radtour 2002 von Perpignan nach Bordeaux kreuzen, speziell auf unseren Etappen von Villefranche über Cahors nach Rocamadour. Wir haben daran viele schöne Erinnerungen an die Landschaft – das Lot-Tal mit seinen tiefen Einschnitten, die netten Menschen, die uns immer wieder auf unseren Rädern angefeuert haben, das leckere Essen …
Viele schöne Eindrücke wünscht Dir weiterhin herzlich
Ulla
Liebe Ulla,
in Cahors werde ich übermorgen sein und dort dann den Weg Eurer Radtour von 2002 kreuzen. Vielleicht kommt Dir dann das eine oder andere Foto bekannt vor.
Das leckere französische Essen genieße ich wenn möglich jeden Tag. Da habe ich gar keine Hemmungen oder asketische Vorgaben.
Herzliche Grüße ins schöne Münster
Burkard