19. Tag, 75 Kilometer, 220 Höhenmeter
Wie unterschiedlich unsere Tage doch sind! Haben uns gestern die steilen Anstiege fast geschafft, war unser Weg heute weitgehend eben. Dafür war es der Wetterprognose entsprechend richtig nass. Und zudem blies uns mit 23km/h der Wind den ganzen Tag kräftig ins Gesicht.
Der längste Teil unserer heutigen Etappe führte uns entlang des Canale Maestro della Chiana, des Hauptkanals eines Sumpfentwässerungssystems aus dem 18. Jahrhundert. Außer ein paar Joggern sind wir auf der ganzen Strecke niemandem begegnet. Die Gegend war wunderschön ruhig und einsam. So einsam, dass wir nur mit Mühe ein abgelegenes Restaurant für unsere Mittagspause finden konnten.
Über weite Strecken hat es regelrecht gegossen, und kurz vor unserem Ziel in Chiusi hat uns noch ein kräftiger Hagelschauer zu einer Pause genötigt.
In Chiusi wartete Bert auf uns und hatte uns dankenswerterweise schon ein Hotelzimmer gebucht. Bert hatte ich bei meinem ersten Camino 2010 getroffen. Wir sind weite Teile des Wegs miteinander gegangen und haben uns ob dieser Erfahrung im folgenden Jahr zum gemeinsamen Caminho Portugues getroffen.
Jetzt war Bert in Gegenrichtung, also von Rom nach Hause, per Rad unterwegs und hat es so eingerichtet, dass wir uns heute treffen. War das eine Freude, uns nach acht Jahren mal wieder zu sehen! Wir haben einen munteren Abend zu dritt im nahegelegenen Restaurant verbracht.
Heute war‘s richtig nass! Toscana-Idylle Noch ist alles gut Jetzt ist es zu viel Überall blüht es am ehemaligen Kanal Heute mal ein richtig ausgeschilderter Radweg Toscana Ehemalige Schleuse Reste des Kanals Schon wieder eine dunkle Wolke Biotop direkt am Kanal Unser Bett für diese Nacht Wiedersehen mit Bert
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