18. Tag, 83 Kilometer, 1000 Höhenmeter
Heute hat uns die Toscana alle nur denkbaren Herausforderungen geboten: Das Fahren an stark befahrenen Straßen, das Überwinden von wilden Gewässern auf dubiosen Brückchen, Schlammwege, die so weich waren, dass wir schieben mussten, Wege, die einfach im Nirwana aufhörten, Steigungen, die so heftig waren (jenseits der 16%), dass wir schieben mussten, Gefälle mit grobem Schotter, die so steil waren, dass wir uns beinahe nicht getraut haben, dort herunterzufahren. All das hatten wir heute im Angebot. Dass wir trotzdem mehr als achtzig Kilometer geschafft haben, grenzt an ein Wunder! So geschafft, wie heute Abend, waren wir auf unserer gesamten bisherigen Strecke nicht.
Entsprechend gut hat uns gerade das Abendessen gemundet. Wir hatten das Glück, als Erste im Speisesaal und mit unserem Essen schon fast fertig gewesen zu sein, als eine riesige italienische Familie auflief und die gesamte Aufmerksamkeit der Bedienung einforderte. Wir konnten unser Mahl noch gerade in Ruhe mit Cantuccini und Vin Santo (köstlich!) gefolgt von dem üblichen Espresso abschließen und uns in unser Zimmer zurückziehen.
Morgen wird es regnen und kalt werden. Unsere Herausforderung wird darin bestehen, unsere Erwartungen an Strecke und Höhenmeter an unsere Möglichkeiten und die Angebote der lokalen Infrastruktur anzupassen. Also: Weniger Strecke und Höhe, dafür jede Möglichkeit zu Pausen nutzen, die das überschaubare gastronomische Angebot hergibt.
Ponte Vecchio Uffizien am Arno dito Wilde Gewässer mit schmalen Brücken Stillleben Toscana Stillleben Toscana Lost in the Toscana Hier mussten wir leider hochschieben Italienische Schönheit Unser Bett für diese Nacht
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