Ronnenberg — Lindau

2. Tag, 114 Kilometer, 520 Höhenmeter

Heute morgen ging’s richtig munter los. Nach ausgiebigem Frühstück bei Ines und Manfred haben wir uns gegen halb Neun fröhlich auf die Socken gemacht. Bei angenehm kühlem, aber sonnigem Frühlingswetter und fast ohne Wind sind wir quasi geflogen. Sabine hatte mit Manfreds ortskundiger Unterstützung eine wunderschöne Strecke für uns geplant.

Die erste Rast machten wir nach gut dreißig Kilometern in einem Eiscafé in Elze. Schließlich war gestern mangels Gelegenheit unser Konsum an italienischem Eis und Kaffeespezialitäten weit unter unserem gewohnten Niveau geblieben.

Die zweite Halbzeit wurde dann etwas beschwerlicher. Nicht nur nahm der Wind wieder auf die gestrige Stärke zu —natürlich von vorne — auch durften wir in den Ausläufern des Harzes die ersten Bergwertungen unserer Tour absolvieren. Die untersten beiden Gänge mussten wir aber noch nicht benutzen. 

Kurz nach Kilometer zweiundneunzig überfielen uns Hunger und Durst, also Zeit für eine zweite Rast. Gestärkt von Kanzlerplatte (Pommes rot/weiß mit Currywurst) und Weißbier ging’s dann in die letzte Tagesetappe. Zu allem Überfluss führte uns unsere Route streckenweise an stark befahrenen Bundesstraßen entlang, was unsere Freude am Fahren zeitweise etwas eintrübte.

Das ist aber jetzt schon wieder alles vergessen, denn wir haben mit dem Hotel Bierwirth hier in Lindau eine prima Unterkunft gefunden, gerade schön geduscht und freuen uns jetzt auf ein kühles Bier und auf das Abendessen.

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