Wie anders ist doch der Sonnenaufgang bei wolkenlosem Himmel! Ein schönes Farbenspiel im Osten, bevor die Sonne anfängt, unbarmherzig zu brennen. Schon um acht Uhr spürt man ihre Wärme deutlich, um Neun ist es schon richtig warm und um Zehn sucht man schon den Schatten.
Gut, dass ich schon um Neun Beaune erreicht habe! Eine ganz zauberhafte Stadt ist das! Und um diese Zeit noch nicht so stark von (den anderen) Touristen bevölkert. Ich nutzte die Gelegenheit, um das Hôtel-Dieu zu besichtigen, ein ehemaliges Hospital aus dem 15. Jahrhundert, das bis 1971 wurde es als Krankenhaus genutzt wurde. Anschließend habe ich mir noch die Kirche Notre-Dame angesehen. Dann würde es allmählich in Beaune so voll, dass ich das Weite gesucht habe.
Das Wandern durch die anschließenden Weinberge der Côte de Beaune ist zwar ganz nett, mangels jeglichen Schattens jedoch unerträglich heiß. Hier hat mein neuer Schirm eine überraschende neue Tugend gezeigt: er eignet sich vorzüglich als Sonnenschirm! Viel besser als im Schatten meines Pilgerhuts läuft sich nämlich im Schatten meines Regenschirms. Das mach’ ich jetzt öfter!
In Meursault war’s trotzdem genug. Im Zentrum habe ich mir im Hotel Les Arts ein schönes preisgünstiges Zimmer genommen. Jetzt sitze ich beim Bier draußen und bewege mich bei der Hitze möglichst wenig.
…da es heute kein “gefällt mir” anzuklicken gibt (wieso eigentlich?), schreibe ich es eben…
ah, als ich meinen Kommentar abschickte, wars da – man muss nur aktiv werden!
Es gefällt mir, dass die Stimmungsbilder jetzt alle einen kurzen Kommentar aufweisen. 🙂