Heute hat sich mein neuer Regenschirm direkt bewährt. Vom Losgehen um Fünf bis kurz vor meiner Ankunft hier in Nuits-Saint-Georges hat es ohne Unterbrechung geregnet, und zwar Bindfäden! Nun ist ja ein bisschen nass zu werden bei sommerlichen Temperaturen so um die zwanzig Grad nicht so schlimm, aber so richtig durchnässt fühle ich mich dann doch nicht wohl. Regenkleidung ist bei diesen Temperaturen keine gute Wahl, ein Schirm hingegen ist prima! Er hält die großen Wassermassen ab und ermöglicht dennoch ein gutes Körperklima.
Der Weg aus Dijon heraus führte durch angenehm verkehrsarme Gegenden, um sich schon bald durch die besten Lagen der Côte d’Or zu schlängeln. Bis zu meinem heutigen Etappenziel ging’s immer wieder durch kleine Winzerorte und dann wieder die Weinberge hinauf. Heikel empfand ich nur die mitunter steilen Abstiege über den vom Regen glitschigen Kalkstein.
Mein heutiges Hotelzimmer hat den Charme eines einfachen französischen Hotels: Bett, Toilette, Waschbecken und Dusche im selben Raum! Das ganze ebenerdig im Hinterhof eines Restaurants. Auf das Abendessen im Hause bin ich schon richtig gespannt!
…das Essen hat hoffentlich das Wohnklo wieder wett gemacht, oder?
Klardoch, irgendwie hat die Bude ja durchaus ihren Charme.
Sehr pur! Hoffentlich war das Essen ebenso französisch!
Ja, das Essen war ebenfalls französisch; drei Gänge, gut und lecker. Dazu habe ich mir ein halbes Fläschchen eines lokalen Gewächses gegönnt. War auch nicht übel!
Lieber Burkard,
waren wir nicht mit dem Rad ehemals in Nuits-Saint-Georges mit Übernachtung in der Burg und einem “interessanten” Abendessen? Ich denke gerne daran.
Ich freue mich für dich um die schönen Erfahrungen in der Gegend die jetzt vor dir liegt. Hoffentlich spielt das Wetter wie gewünscht mit.
Grüsse aus Graz
Meine Güte, bei dem Regen gibt das aber einen wässrigen Jahrgang 2015, nix mit Grand Cru und so… Das Portraitfoto der Schnecke ist klasse!
Bonne continuation
Ulla Eichhorn