Heute war der stürmische Wind die Herausforderung beim Gehen. Er hat mich mehrfach so gebeutelt, dass ich beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Und der Sturm war nicht alleine, er führte auch noch regelmäßig Schauer mit sich. Sinnigerweise regnete es in dieser Kombination waagerecht, sodass mir dieses Mal mein treuer Schirm nicht nützen könnte.
Die Strecke selbst verläuft weitgehend auf Department-Straßen. Wenn wenig Verkehr ist, macht das nicht viel, außer, dass es ganz schön nervtötend sein kann, ständig auf einem weißen Strich längszulaufen. Ist mehr Verkehr, muss man – selbstverständlich am linken Straßenrand gehend – ständig den entgegenkommenden Autos auf den Grünstreifen ausweichen.
Insgesamt war ich heute wirklich froh, mein Etappenziel Metz erreicht zu haben. Dort angekommen musste ich noch ein Hotelzimmer finden, gar nicht so leicht am Wochenende in einer Touristenstadt! Auch bei Airbnb war auf Wochen hinaus alles ausgebucht. Schließlich hatte ich in Bahnhofsnähe Glück mit einem Zweisterne-Hotel. Da hänge ich jetzt erstmal etwas ab, bevor ich mich vielleicht nochmal ins Innenstadtgetümmel stürze.
Wie schön, dass es morgen einen neuen Tag gibt; der heutige war nicht so recht meiner.
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