Blankenheim – Kronenburg (26,0km)

Kronenburg

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie schön es ist, frühmorgens der Natur beim Aufwachen zuzusehen. Schon allein dafür lohnt es sich, morgens vor Dämmerungsbeginn aufzubrechen. Und dann läuft es sich in der morgendlichen Kühle einfach viel angenehmer als am fortgeschrittenen Tag.

Heute wollte ich nur bis Kronenburg gehen und hab’s deshalb auch mit vielen Pausen ganz ruhig angehen lassen. Dadurch bin ich trotz der kurzen Strecke in die Mittagshitze geraten und musste mich wegen des profilierten Geländes ganz schön anstrengen, bis ich nach einer gefühlten Unendlichkeit endlich ankam.

Unterwegs bin ich übrigens der ersten “Gîte” begegnet, ich dachte, ich trau meinen Augen nicht; hatte aber leider wegen der frühen Morgenstunde geschlossen.

Die Pension, in die ich eigentlich einkehren wollte, war – Running Gag! – geschlossen. So musste ich ins Burghotel ausweichen. Keine schlechte Wahl, wenn auch nicht ganz pilgerlike. Dafür lasse ich mir jetzt das Tagesmenü schmecken. Ab morgen wird wieder spartanisch gelebt 😉

3 Kommentare

  1. Kronenburg ist wunderbar, da war ich schon öfter und der Blick von da aus ist ein beeindruckender! Und die Sinnkrise ist vorbei? Kein Wort mehr darüber, war vielleicht nur ein Test die Reaktionen der Leser/innen herauszukitzeln… na, dann läufts ja wieder!
    Viel Spaß in der schönen Eifel!
    Gudrun

    • Liebe Gudrun!

      Ich weiß ja nicht, wie Deine Sinnkrisen so ablaufen, aber meine ist vorbei. Unter anderem Deine einfühlsame Aufmunterung hat dabei entscheidend mitgewirkt.

      Deine Unterstellung aber, ich hätte mit einer simulierten Krise nur das Auditorium testen wollen, muss ich weit von mir weisen! Es würde mir nicht im Traum einfallen, mit Euch solchen Schabernack zu treiben. Wenn Du mich besser kennen würdest, wüsstest Du das auch.

      Ich grüße Dich herzlich aus dem brüllendheißen Prüm
      Burkard

      P.S.: Ich hoffe, Du schreibst trotzdem weiter! Es tut mir sooo gut, Deine Teilnahme zu spüren.

      • Oh, ich hätte so ein 😉 dahinter machen sollen, es war wirklich ironisch von mir gemeint, ich glaube nicht, dass du Schabernack mit uns treibst! Es war allerdings merkwürdig, dass du kein Wort mehr drüber verlierst, muss man aber auch nicht, wenns vorbei ist mit der Sinnkrise… Bis Sonntag kann ich noch deinen Blog verfolgen und ab Montag bin ich drei Wochen in Urlaub und anders als du werde ich ohne Technik verreisen und nichts mehr online lesen oder schreiben können. Basel, Liechtenstein, Cote d´Azur und Provence, abschließend Burgund… allerdings nicht zu Fuß! Dann bist du ja bald in Trier, wenn du so weiter läufst, beeindruckend!
        Liebe Grüße
        Gudrun

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