Noch vor Sonnenaufgang sind wir die paar Kilometer zum Cruz de Ferro gegangen. Dort habe ich den Stein aus Wennigsen auf dem großen Haufen abgelegt, den angeblich die Pilger aus acht Jahrhunderten dort angehäuft haben. Mir ist heute so richtig nach einem Ritual, da lasse ich mich doch nicht von rationalen Erwägungen irritieren 😉
Nach dem Sonnenaufgangsritual gibt’s ein zweites Frühstück in unserer Herberge in Foncebadón. Dann geht’s gemeinsam mit Bert und Zen weiter nach Manjarín, wo wir Tomás, dem letzten Tempelritter, und seiner primitiven, aber originellen Herberge einen Besuch abstatten. Maren und Rebecca sind schon auf dem Weg nach Pontferrada.
Den ganzen Tag bin ich bei wunderbarstem Wetter mit Bert gelaufen. Erst zur Herberge von Tomás, wo wir ursprünglich übernachten wollten, uns aber nach der Mittagszeremonie dann doch anders entschieden haben. Später weiter auf den Abstieg nach Pontferrada bei traumhafter Fernsicht und vielen gemütlichen Pausen.
Kurz vor unserer Ankunft in Molinaseca trafen wir an der Brücke über den Rio Merluelo Rebecca und haben mit ihr zu Dritt bei kühlem Bier bei schönstem Sonnenschein einen angenehmen Sonntagspätnachmittag verbracht. Erst gegen sieben suchten wir uns unsere heutige Herberge. Was für ein Glück: Wir fanden eine prima moderne Herberge mit guten Duschen und einem 10er-Schlafraum ohne die sonst üblichen Doppelstockbetten. Was für ein Luxus! Später sind wir dann mit Zen zu viert zum Essen gegangen.
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