Was für ein traumhafter Morgen! Nach kurzem Kaffee bin ich allein aufgebrochen. Gutes Gehen bei leichtem Anstieg. Jetzt, nach zwei Stunden, Pause in Santa Catilina de Somoza. Blauer Himmel, Sonne, guter Kaffee. Herz, was willst du mehr?
Meine heutige Herberge „Domus Dei“ befindet sich in einer alten Kirche in einem Dorf, das vor zehn Jahren völlig entvölkert und nur noch von Hunden bewohnt war. Die Häuser sind größtenteils verfallen. Einige werden seit kurzem wieder aufgebaut, unter anderem die Kirche, in der wir schlafen werden. Vorher wird noch gemeinsam gekocht und gegessen sowie gebetet.
Morgen wartet das eiserne Kreuz auf mich. Dort will ich den Stein aus Wennigsen lassen, den ich die ganze Strecke bisher in meinem Rucksack getragen habe.
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